Artikel

Fake News sind Opium für die Massen


– Israel ein Wunderwerk der Segnungen Gottes

In den letzten 2 Jahren hat sich ein neuer Begriff gebildet – „Fake News“. US-Präsident Donald Trump bezeichnet Vieles von dem, was er in den Mainstream-Medien (MSM) sieht oder liest, ohne Zögern als falsch.

Sein Weltblick ist anders als die editierte, manipulierte Version, die ein Spiegelbild der linksgerichteten Agenda vieler Journalisten ist. Und viele Konservative, darunter auch Evangelikale, stimmen ihm zu.

Es war einmal, da bestanden Nachrichten nur aus Fakten. Meinungen fanden sich nur im Editorial oder in einem speziellen Teil des Nachrichtenprogramms. Heute verschwimmen die Unterschiede. Statt dass die News-Konsumenten sich nach Mitteilung der Fakten ihre eigene Meinung über eine Sache bilden können, sagt man ihnen nun, was sie zu denken haben.

Seit Jahren behaupteten wir dies stets auf diesen Seiten bezüglich der Berichterstattung über Israel. Bitte erlaubt mir, eine Illustration zu wiederholen, die ich in den letzten Monaten persönlich mit Zuhörern in etlichen Ländern teilte:

In Paris beobachtete ein Mann, wie ein Pitbullterrier ein Kleinkind angriff. Der Mann tötete den Hund und rettete dem Kleinkind das Leben.

Die Reporter scharrten sich um den Mann.
„Sagen Sie, wie heißen Sie? Ganz Paris wird Sie lieben! Die morgige Schlagzeile wird lauten: ‚Held rettet kleines Mädchen vor wütendem Hund!‘“

„Aber ich bin nicht von Paris“, antwortete der Mann.

„Das ist OK“, antworteten die Reporter. „Ganz Frankreich wird Sie lieben! Die morgige Schlagzeile wird lauten: ‚Held rettet kleines Mädchen vor wütendem Hund!‘“

„Aber ich bin auch nicht aus Frankreich“, sagte der Mann.

„Das ist OK“, antworteten die Reporter. „Ganz Europa wird Sie lieben! Die morgige Schlagzeile wird lauten: ‚Held rettet kleines Mädchen vor wütendem Hund.‘“

„Aber ich bin auch nicht aus Europa“, sagte der Mann.
„OK, und woher kommen Sie dann?“, fragten die Reporter.

„Aus Israel“, antwortete der Mann.

„Ausgezeichnet!“, sagten die Reporter. „Morgen wird die Schlagzeile also lauten: ,Wütender Israeli tötet den wehrlosen Hund eines kleinen Mädchens!‘“

Können wir den Reportern glauben? Steckt hier eine Botschaft drin? Ganz sicher. Mit Gewissheit kann ich sagen: Bei Nachrichten kommt es nicht auf die Wahrheit, sondern auf die Meinung des Reporters an. Er kann die Nachrichten beliebig verändern: Dinge hinzufügen, Fakten auslassen, Fiktives erfinden, was auch immer nötig ist, um seine Meinung zu betonen – und der Leser, Hörer oder Zuschauer wird den Unterschied nie merken.

Das ist sehr wichtig, beeinflusst es doch die öffentliche Meinung über Israel und die Juden.

Das wahre Bild dessen, was in Israel passiert, wird verzerrt von Reportern, die stark beeinflusst sind von einer Version, die anti-israelisch, oft antisemitisch und muslimisch-arabisch ist. Sie ist kurz an Fakten, aber reich an Übertreibungen und Lügen. Auch sind sie der „schlampigen Berichterstattung“ schuldig: Sie machen sich nicht die Mühe, die Fakten zu prüfen, sondern übernehmen einfach die „konventionelle Meinung“ aus dem Zirkel ihrer Kollegen.

Regierungen sind sich der öffentlichen Meinung äußerst bewusst und wissen, wie sie die Nachrichtenmedien in ihre Richtung lenken können, unabhängig von der Wahrheit. Auch das hat Konsequenzen, die Israel beeinträchtigen.

Hier ein Beispiel:

Die weltweit renommierteste Zeitung – man kann jeden Reporter fragen – ist die New York Times. Am 5. Mai letzten Jahres wurde ein langer Bericht im dazugehörigen New York Times Magazine über Ben Rhodes gebracht. Er war der Topberater des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama für Außenpolitik und früher Romanautor.

Dieser einflussreiche, 39-jährige Mann, der 2-3 Stunden am Tag mit Präsident Obama verbrachte und sein Haupt-Redenschreiber war, sagte: „Der Durchschnittsreporter ist 27 Jahre alt und weiß nichts. Wir haben die Reporter benutzt, um unseren Iran-Deal voranzubringen. Wir schufen die Vorstellung von ‚gemäßigten‘ Iranern, mit denen wir verhandelten. Und die Reporter glaubten uns.“

Das sagt uns zweierlei:

1. Das mächtigste Regierungsbüro der Welt hielt Journalisten für naiv und ignorant und für so leicht manipulierbar wie Marionetten.

2. Das Weiße Haus hat die Welt betrogen und ihr ein Atomabkommen verkauft, das dem Iran legal Massenvernichtungswaffen geben wird. Und das in circa einem Jahrzehnt.

Der Iran machte aus seinen Absichten mit Israel jedoch keinen Hehl. Die iranischen Absichten, den jüdischen Staat auszulöschen, wurden und werden bis heute immer wieder von Sprechern des Iran geäußert. Und doch brachte das die verhandelnden Länder nie ab von ihrem Streben nach irgendeinem Abkommen mit dem Iran. Sie bekamen ein schlechtes dafür. Durch die Einhaltung der Richtlinien hat der Iran bald ungehinderten Zugang zu Atomwaffen und die Welt ungehinderten Handel mit dem Iran.

Israel ist damit beschäftigt, sich auf vielen Ebenen zu verteidigen:
• Gegen die Absicht von Nationen, Israel in einem militärischen, oder schlimmer noch, nuklearen Holocaust zu zerstören.
• Gegen täglichen Terror, der Juden, egal wo, zum Ziel hat, junge oder alte, Männer oder Frauen.
• Gegen Versuche, es durch wirtschaftliche oder akademische Boykotte und Sanktionen zu sabotieren.
• Indem es sich gegen Kampagnen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung wehrt, die Israel als ein Völkermord praktizierendes Land darstellen.

In der modernen Geschichte sah die Lage für Israel zahlreiche Male düster aus. Im Mai 1948, Juni 1967 und Oktober 1973 sah sich Israel einer großen Übermacht gegenüber, und Militärstrategen waren sicher, dass Israel verlieren würde.

Auch in der Bibel wurden die Israeliten zahlreiche Male verfolgt oder belagert, beginnend mit dem Pharao, dem ersten geschichtlich überlieferten Antisemiten. Und in den Jahrhunderten seit biblischen Zeiten wurden die Juden unaufhörlich isoliert und verfolgt.

Wahrhaftig, Israel war und ist ein Volk, das alleine lebt, das nicht unter die Nationen gezählt wird (4. Mo. 23, 9).

Doch mit dem steten Glauben an Gottes schützende Hand, hat Israel wie ein Wunder über Jahrtausende durchgehalten und überlebt. Es ist eine inspirierende Geschichte von Gottes Treue und Segnungen.

– Red.