Artikel

65 Wunder an einem Tag


dave

David B. Goldberg, M.A.

Heute Morgen war im Innenteil der Zeitung ein Artikel über 65 Wunder. Im hastigen Aufbruch zur Schule oder Arbeit haben ihn vielleicht wenige beachtet. Doch es gab ihn, mit einem Foto von 65 Neueinwanderern nach Israel, aus Nordamerika kommend, im Alter von 10 Monaten bis 83 Jahren. Sie standen vor einem Jumbo-Jet.

Nur ein Wunder kann Menschen bewegen, ihr bequemes Leben in der „Goldenen Nation“ aufzugeben, wie die Israelis Amerika nennen, um in Israel zu leben, wo Steuern und Lebenshaltungskosten hoch sind.

Jeder von ihnen ist ein Wunder, denn jeder ist die Erfüllung biblischer Prophetie. Sagte ja der Prophet Jesaja: „So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir. Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln, ich will sagen zum Norden: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde“ (43, 5-6)?

Und ganz bestimmt bedarf es eines Wunders in dieser Zeit der Gewalt.

Hunderte Menschen wurden verletzt, ein Dutzend getötet. Den ganzen Tag über heulen Krankenwagensirenen in den Straßen. In den arabischen Nachrichten- und sozialen Medien werden die Terroristen als Helden und Märtyrer verehrt, Straßen zu ihrer Ehre benannt. Frieden mit den Palästinensern? Oder gar ihren eigenen Staat? Sie wollen nicht neben uns leben, sie wollen uns töten. Israel hat den Libanon verlassen und bekam die Hisballah, es verließ Gaza und bekam die Hamas. Es reicht.

Freunde ermutigen uns

Inmitten dieser Schwierigkeiten besuchten Freunde Zions Israel. Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio, eine Delegation amerikanischer Kongressabgeordneter, ja sogar der indische Premierminister Narendra Modi und die Präsidenten Georgiens und Litauens, waren zu Besuch, um ihre Solidarität mit dem Volk, ihre Kooperation mit der Regierung und Bereitschaft für Geschäftsabschlüsse auszudrücken. Die Bibel sagt: „Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott“ (Jes. 40, 1).

Und Touristen belagerten Sehenswürdigkeiten und füllten Hotels, auch wenn ihre Anzahl geringer war. Jeder von ihnen wird Augenzeuge in und Botschafter für Israel, wenn er in sein Land zurückkehrt. Die Bibel sagt wiederum: „Verkündet’s fern auf den Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird’s auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde“ (Jer. 31, 10).

Gottes Wort gibt neuen Mut

Der Prophet Jesaja übermittelte unserem Volk Gottes Zusage:  „Einen kleinen Augenblick habe ich dich verlassen, aber mit großem Erbarmen werde ich dich sammeln“ (54, 7). 1985 hörte ich einen Rabbiner in München diesen Vers sprechen. Er fragte rhetorisch: „Wenn all das Leiden der Juden in der Geschichte nur ‚ein kurzer Moment‘ ist, um wieviel größer wird sein Erbarmen im Vergleich dazu sein?“

Israels Beständigkeit wird im Vers 17 desselben Kapitels bestätigt: „Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet [hebr.: geschärft] wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen.“

Israel bleibt treu

Israel wird weiterhin seine biblischen Moralprinzipien ausleben und helfen, wo Hilfe benötigt wird. Magen David Adom (Israels Rotes Kreuz) erntete kürzlich ein Kopfschütteln, weil es Verletzungsopfer entsprechend der Verletzungsschwere behandelt. Infolgedessen werden in manchen Fällen Terroristen mit lebensgefährlichen Wunden noch vor ihren jüdischen Opfern behandelt. Doch das ist die Gerechtigkeit und Humanität Israels.

Es lohnt sich, in diese Nation und dieses Volk zu investieren. Jetzt, da die Feiertage zum Jahresende nahen, erwägt bitte, Israel großzügig zu segnen. Ihr werdet reich belohnt werden, wenn Ihr den Bedürftigen – Terroropfern, Waisen und Witwen helft. Ihr werdet auch die Neueinwanderer unterstützen – jeder Einzelne von ihnen ein Wunder – die von den 4 Enden heimgekehrt sind, viele von ihnen arm. 

Unsere ganze Familie und unser Team wünschen unseren jüdischen Lesern ein freudiges Chanukka und unseren christlichen Freunden frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes und gesegnetes neues Jahr.